I feel souper!
Sobald die kalte Jahreszeit langsam Einzug hält, beginnt bei mir jeweils eine zwar noch junge, aber mittlerweile schon sehr eingesessene Tradition: der Suppenmontag. Montage kann ja ohnehin keiner leiden. Das Wochenende ist vorbei, man muss wieder zur Arbeit und es dauert fünf ewig lange Tage, bis man sich wieder ab dem Freitag erfreuen kann.
Halb so wild für mich, denn montags freue ich mich jeweils den kompletten Tag über auf den nahenden Feierabend. Dann geht’s ab nach Hause und es wird Suppe gekocht. Mit einem guten Mixer oder Zauberstab lässt sich nämlich so ziemlich alles in eine Suppe verwandeln – und bietet somit ein prima Versteck für die Reste im Kühlschrank vom Wochenende.
Ausserdem spart man Zeit, denn Suppen kann man verdammt schnell zu sich nehmen, also quasi trinken. Zutaten schnippeln, rein in den Topf, Deckel drauf, Herd an, Füsse hoch. Anstelle der hochgelagerten Füsse mache ich mich jedoch, während die Suppe auf dem Herd gemählich vor sich hinköchelt, an den wöchentlichen Hausputz. Staubsaugen (was auf mich tatsächlich eine enorm beruhigende Wirkung hat!), abstauben, Klamotten waschen, Bad reinigen. Die Vorfreude auf das wärmende Schüsselchen Suppe im Anschluss motiviert mich da gleich zusätzlich. Und heute gab’s was besonderes: Currysuppe mit Cashew-Sahne.
Cashew-Sahne? Genau, schon richtig gehört! Sie ist der letzte Schrei und ich bin selbst erst seit kurzem darüber gestolpert. Gotta love it! Das Rezept für die feine Currysuppe habe ich mir beim lieben magentratzerl abgeguckt. Die hatte es kürzlich im Rahmen einer Buchrezenssion gepostet und für mich stand fest: ein klarer Fall für den Suppenmontag. Makes me feel souper! Weiterlesen