Tag Archives: Senf

Hausgemachter Himbeersenf

7 Nov

Very berry

Wow! #auchhabenwill

Das waren meine ersten Gedanken, als ich vorletzte Woche über dieses Rezept gestolpert bin. Es stammt aus der Feder der Grande Dame der Schweizer Spitzenköchinnen, Tanja Grandit aus dem Stucki in Basel, und hat sofort meine ungeteilte Aufmerksamkeit erregt. Mein zweiter Gedanke: ein perfektes Geschenk für das schon bald anstehende Weihnachtsfest.

Ihr müsst wissen: Alljährlich zu Weihnachten erhalten meine Liebsten von mir ein kleines Körbchen mit vier bis fünf hausgemachten Leckereien aus meiner Küche. Das Prädikat „hausgemacht“ bringt dabei natürlich besonders viele Punkte auf den Zähler.

Ich mag Weihnachten. Sehr sogar. Ich steh total auf Plätzchen backen, Eierlikör schlürfen, Unmengen Lachsbrötchen vertilgen, auf Familienfestessen, Schneegestöber und fleissiges Glühwein trinken. Ganz zu schweigen von meiner langjährigen Tradition am Weihnachtsmorgen ein klassisches Rindstatar zuzubereiten – und ganz alleine nur für mich zu verspeisen!

Aber es gibt ja Leute, die könnten Weihnachten schon ganz prima im November feiern. Dann dröhnen Jingle Bells aus den Radiolautsprechern, die ersten übermotivierten Nachbarn beginnen mit dem Weihnachts-Roll-Out, hängen ihre Leuchtsterne an die Bäume vor dem Haus und verziehren ihre Fenster mit Sprühschnee.

Definitiv nichts für mich. Da bleibt ja kaum Zeit, um die schöne Herbststimmung zu geniessen. In meinen Mund wandert vor dem 1. Advent zumindest noch kein Lebkuchen. Wir feiern ja auch kein Sylvester Mitte Dezember, oder?

Trotzdem aber erwischt mich Weihnachten jedes Jahr wieder auf dem falschen Fuss. Da hat man ein ganzes Jahr Zeit und weiss mit Gewissheit, dass der Termin auch dieses Jahr wie gewohnt kommen wird. Und trotzdem ist urplötzlich Weihnachtsabend und die Geschenke fehlen an allen Enden. Da schadet es nichts, wenn ich ausnahmsweise mal schon im November mit den Vorbereitungen beginne. In der Hoffnung, es bleibt bis im Dezember noch etwas übrig… Weiterlesen

Politisch korrekter Feigensenf

14 Okt

Was Linke so anrichten…

Wer nichts zu tun hat, schreibt ein Foodblog. Und wer etwas in der Politik werden will, der kandidiere für den Grossrat. Aber unabhängig, welcher Politiker ihm die Suppe jeweils einbrockt, auslöffeln muss sie der arme Bürger immer allein.

Zugegeben, eigentlich war mein Blog ja niemals als politische Plattform für rote Propaganda gedacht. Aber man ist ja kein Unmensch. Besonders dann nicht, wenn sich gute Freunde  mit noch besseren Einstellungen (und mitunter genauso passionierter Liebe fürs Essen) in die Aargauer Politküche begeben, um als Grossrat die kalten Öfen der Demokratie zünftig anzuheizen.

Fertig mit der Politik der verbrannten Herde sagt sich auch Fabio Höhener und kandidiert am nächsten Sonntag für den Aargauer Grossrat. Das nachfolgende Rezept ist mein Beitrag zu seiner Wahlkampfkampagne! Der Fabio-Höhener-in-den-Grossrat-Feigensenf sozusagen. Eine politisch korrekte Sache und die Farbe stimmt schon mal. Rot wie das Rot der wählertechnisch zweitstärksten Partei der Schweiz (naja, das Resultat geht mehr in Richtung burgunderfarben). Aber trotzdem – Wer nicht weiss, wovon ich spreche, der lese besser gar nicht erst weiter, den bei dem wird wohl ohnehin das Wahlcouvert für kommenden Sonntag ungeöffnet ins Altpapier wandern.

Allen anderen lege ich nahe, sich am nächsten Sonntag die Liste 2 mal etwas genauer zu Gemüte zu führen. Und wer weiss, vielleicht springt für mich sogar auch etwas dabei raus! Denn das Gute daran ist, dass die cheibe Politiker ja meist über ein erstaunlich grosses Netzwerk an Kontakten verfügen. Ich betrachte das mal als eine klassische Win-Win-Situation für uns beide. Ansonsten werde ich bestimmt zum nächsten Wahlkampftrinken eingeladen. Weiterlesen