Ich schalte ab…
Manchmal, ja manchmal, da fliegt einem die Zeit buchstäblich um die Ohren. Man ackert und rackert und hüpft in Tat und Wahrheit von einer Hochzeit zur nächsten und ehe man sich versieht stellt man mit Erstaunen fest, dass man sich auf seinem ach-so-heiss-geliebten Blog die letzten Wochen ganz ordentlich rar gemacht hat.
Im selben Zusammenhang stellt man dann fest (und diese Tatsache erstaunt gleich doppelt!), dass man die letzten Wochen zwar gegessen, aber tendenziell eigentlich eher selten gekocht hat. Eine Wok-Pfanne voll kunterbuntem Sommergemüse oder eine dampfende Schüssel Pasta mit Bärlauch-Pesto vom Frühjahr zählt in dem Fall natürlich nicht als „gekocht“.
Wenn einem dann auch noch dämmert, dass man seit drei Tagen nicht mehr im Dashboard seines Blogs vorbei geschaut hat, dann kommt man tatsächlich doch ein wenig ins Grübeln. Seit ich meinen Blog vor etwas mehr als zwei Jahren eröffnet habe, gab es nämlich de facto kaum einen Tag, an dem ich nicht kurz unter dessen Motorhaube geschaut hätte.
Aber was jammer‘ ich bloss: hätte ich eine gähnende Leere im Kopf, so wäre diese wohl noch viel schwieriger zu kompensieren. Aber an kulinarischen Geistesblitzen mangelt es mir keineswegs. Insofern: es kommen bessere Zeiten…
Zum Beispiel die anstehende Wildsaison oder morgen abend, quasi last-minute vor dem Abflug: Metzgete! Jedes Jahr wieder eine herrliche Schweinerei!
Vorerst aber begnüge ich mich mit einem Quickie zum Dessert. Ingwer-Limetten-Crème: einfach, schnell und unkompliziert. Aber vor allen Dingen: echt lecker! Die Crème de la crème. Und weil das Nicht-Bloggen gerade so schön ist, gönne ich mir ab morgen drei loco Wochen Urlaub im fernen Kolumbien. Just me, mein Rucksack und was immer kommen mag…
Darum: ich schalte ab. Blog und Gehirn. Bis bald!